Helga habe ich an einem regnerischen Novembertag beim Nachlasshändler am Hermannplatz in Berlin-Neukölln kennen gelernt. Ohne zu zögern kaufte ich damals beide speckigen, großformatigen Fotoalben, die offenherzig Einblick in Helgas Leben zwischen 1970 und 1974 gaben. Ihr Leben war ein Quell der Inspiration für mich und ich darf behaupten, dass wir uns sehr nahe gekommen sind. Deshalb fühle ich mich verpflichtet, ihr ein Denkmal zu setzen, der Welt zu zeigen, wie Helga sich wahrhaft elegant und souverän auf internationalem Parkett bewegen und in Szene setzen konnte. Ob London, Graz, Paris oder Palma – Helga war und ist das Zentrum der Aufmerksamkeit.
I met Helga on a rainy November day at a thrift store on Hermannplatz in Berlin-Neukölln. Without hesitation, I bought both of the greasy, large-format photo albums, which gave a splendid insight into Helga's life between 1970 and 1974. Her life was a source of inspiration for me and I can say that we became very close. That's why I feel obliged to create a monument to her, to show the world how Helga has always been able to move elegantly and confidently on the international stage. Whether London, Graz, Paris or Palma - Helga was and is the center of attention.
Helga - The Art of posing
Field research in private photo collections
High End Photoprint auf Alu-Dibond, 20 x 20 cm
Auf einigen wenigen Fotos taucht ein Mann auf, der eine engere Beziehung zu Helga zu haben scheint. Zumindest begleitet er sie häufig auf Reisen und ist auch in ihrem Wohnzimmer aufzufinden. Allerdings ist er weit weniger glanzvoll als seine Frau, wirkt manchmal linkisch und verschwindet in ihrem Schatten. Um mich ihm dennoch anzunähern, habe ich die Methode der naturgetreuen Zeichnung gewählt. Manchmal sind feine Zeichenstriche die beste Art, sich etwas Unbekanntem anzunähern und dessen verborgenen Werte ans Licht zu bringen.
Helga's husband
In a few photos, a man appears who seems to have a closer relationship with Helga. At least he often accompanies her on trips and can also be found in her living room. However, he is far less glamorous than his wife, sometimes seems awkward and disappears into her shadow. To get closer to him anyway, I chose the method of lifelike drawing. Sometimes fine strokes are the best way to approach something unknown and bring its hidden values to light.
Helgas Mann
Tinte auf Pergament