Kreativität


Wer kreativ ist, nutzt seine Vorstellungskraft und Ideen, um etwas zu schaffen, das neu und originell ist und im besten Fall Denken, Leben und Fühlen von Menschen verändert. Dafür braucht es innere Freiheit, die Fähigkeit »out of the box« zu denken, neue Verknüpfungen herzustellen, die Lust Perspektiven zu wechseln und gängige Regeln und Haltungen zu hinterfragen oder zu ignorieren. 

 


Wie die Kreativität abhanden kommt


Artisten und Abenteurer

Als Kinder sind wir alle kreativ. Ständig probieren wir was Neues aus, sind immer in Bewegung, offen, neugierig und wissbegierig. Jeder Tag ist lebendig und spannend. Wir haben große Träume und eine blühende Phantasie.

Auch der Tag der Einschulung ist aufregend, die Vorfreude auf dieses neue Abenteuer groß. Sind wir aber erstmal drin in der Schule,  wird schnell klar: das hier ist kein Ponyhof. Hier gibt es klare Aufgaben, reden darf nur, wer gefragt wird und still sitzen ist unbedingt notwendig. Plötzlich werden wir bewertet, beurteilt, benotet – unsere Lehrer wissen genau, was richtig und was falsch ist. Kreativität, Phantasie und Bewegungsdrang sind nicht erwünscht. Am Ende sind die Braven unter uns die Gewinner oder die, die sich am besten anpassen können.

Nach Ausbildung oder Studium wartet der Ernst des Lebens auf uns mit Verpflichtungen, Verantwortung, Verbindlichkeiten, Vorgesetzten und Karriereleitern.

 



Die Pflicht und die dunkle Kammer

Im Laufe des Lebens wird es normal, weniger auszuprobieren, weniger zu lachen und keine Lust auf neue Erfahrungen mehr zu haben. Wir gehen unseren Pflichten nach, heiraten vielleicht, gründen Familien oder Unternehmen, kaufen Immobilien, Autos, Urlaube und legen unser Geld an. Dank News-Tickern und Medien sind wir immer auf dem Laufenden darüber, wie schlecht und unberechenbar die Welt ist. Wir entwickeln eine Meisterschaft im Bewerten, Vergleichen, Einschätzen oder gering schätzen. Sicherheit und Komfort wachsen uns mehr und mehr ans Herz, mutig waren wir schon lange nicht mehr.

Manchmal haut uns dann Mr. Burnout vom Hocker und schickt uns in eine große dunkle Kammer, wo wir nur mit Unterstützung die Tür wieder finden. Wir lernen zu meditieren, auf unsere Bedürfnisse zu achten, die Lust auf Bewegung zu entfachen und machen uns auf die Suche nach dem inneren Kind. Es muss ja noch irgendwo sein.



Her mit dem Ponyhof!

Und ja, natürlich ist das Kind ist noch da und wartet schon ewig, dass es endlich auf den Ponyhof darf. Oder sonst wohin, wo man Spaß haben kann. Die Welt da draussen ist ja immer noch voller Abenteuer, die es zu erleben gibt, voller Sachen, die ausprobiert werden wollen. Und sie ist viel besser, als man uns das einreden will. Doch sie braucht kreative, innovative Menschen, Menschen mit Ideen, Leidenschaft, Tatkraft und Durchhaltevermögen. In jedem von uns schlummern solche Fähigkeiten, die bisher vielleicht noch nicht zum Einsatz kommen konnten. Jetzt wird es Zeit sie heraus zu holen. Dabei kann ich helfen. 

Ich weiß, dass es etwas Überwindung kostet, die Komfortzone zu verlassen. Doch alles was großartig ist und richtig Spaß macht, ist mit der Fernbedienung nicht erreichbar. Wenn du jedoch erstmal in Tritt gekommen bist, geht es wie von alleine weiter. Probier es aus. Mach einfach mal was.